Vertrauen ist keine KPI: Warum Ellstone auf langfristige Partnerschaften im Beteiligungsgeschäft setzt
15.05.2025

Im Beteiligungsgeschäft wird viel über Renditen gesprochen, über Bewertungen, über Wachstumsziele und über Kapitalbedarf. Man liest Kennzahlen, vergleicht Exit-Szenarien und spricht über Marktchancen. All das ist wichtig. Aber es gibt etwas, das in keinem Pitchdeck steht und sich in keiner Excel-Tabelle abbilden lässt: Vertrauen.
Bei Ellstone erleben wir es immer wieder. Die beste Struktur, das klügste Modell, selbst ein überzeugendes Geschäftsmodell – all das reicht nicht aus, wenn das Fundament nicht stimmt. Und dieses Fundament ist immer zwischenmenschlich. Vertrauen ist nicht der Bonus, wenn der Rest passt. Es ist der Anfang von allem. Und es ist auch der Grund, warum wir uns nicht als Transaktionsvermittler verstehen, sondern als Brücke zwischen zwei Seiten, die mehr wollen als nur Kapital gegen Beteiligung.
Wer als Unternehmer den Schritt geht, einen Kapitalpartner ins Unternehmen zu holen, trifft eine Entscheidung, die weit über Geld hinausgeht. Es geht um Verantwortung, Offenheit und oft auch um persönliche Veränderung. Diese Entscheidung braucht einen Rahmen, der mehr bietet als eine technische Abwicklung. Sie braucht einen Gesprächspartner, der zuhört, einordnet, nicht drängt und auch mal zwischen den Zeilen liest.
Auch auf der Seite der Investoren ist das spürbar. Die Menschen, die mit uns sprechen, sind keine Spekulanten. Sie suchen nicht den schnellen Exit, sondern langfristige Beteiligungen, die Substanz haben. Viele von ihnen waren selbst unternehmerisch tätig oder sind es noch. Sie wissen, wie viel zwischen Zahlen und Realität liegt. Und sie wissen auch, dass eine Beteiligung nur dann sinnvoll ist, wenn die Beziehung tragfähig ist – nicht nur vertraglich, sondern menschlich.
Deshalb pflegen wir bei Ellstone eine Haltung, die nicht auf Tempo, sondern auf Passung ausgelegt ist. Wir bringen keine Deals in Umlauf, die nicht bis ins Detail geprüft und durchdacht sind. Und wir stellen keine Verbindung her, nur weil die Zahlen stimmen. Wenn ein Unternehmer und ein Investor miteinander arbeiten sollen, muss es in der Haltung übereinstimmen – in der Art zu kommunizieren, im Umgang mit Konflikten, in der Bereitschaft, Verantwortung zu teilen.
Manche nennen das oldschool. Wir nennen es verantwortungsvoll. In einer Zeit, in der vieles schneller, unpersönlicher und technischer geworden ist, bleiben wir bewusst analog, wenn es um Vertrauen geht. Wir sprechen lieber einmal zu viel mit einem Unternehmer, als eine Beteiligung durchzudrücken, die in der Praxis nicht trägt. Und wir sagen auch einem Investor offen, wenn wir glauben, dass ein Projekt nicht zu ihm passt – auch wenn es auf dem Papier reizvoll aussieht.
Wir glauben nicht daran, dass man Beziehungen ersetzen kann – durch Algorithmen, durch Standardisierung oder durch aggressive Strukturierung. Der Beteiligungsprozess ist kein digitaler Funnel, sondern ein Gespräch, das mit einer Haltung beginnt. Und diese Haltung ist bei Ellstone klar: Es geht nicht darum, möglichst viele Transaktionen zu begleiten, sondern die richtigen.
Vertrauen entsteht nicht durch Worte. Es entsteht über Zeit, über Verlässlichkeit und darüber, wie man mit Unsicherheit umgeht. Wir haben Unternehmen begleitet, bei denen es Rückschläge gab – und Investoren, die trotzdem geblieben sind. Und wir haben auch Projekte gesehen, die wir bewusst nicht weiterverfolgt haben, weil sie nicht zu dem passen, wofür wir stehen.
Langfristige Partnerschaften wachsen nicht aus Druck, sondern aus Überzeugung. Wer mit uns arbeitet, weiss: Es geht nicht um das schnelle Ergebnis, sondern um etwas, das trägt. Nicht um Vertrauen als Verkaufsargument – sondern als Haltung.