News

Steigende Zinsen belasten Unternehmen

21.12.2022

Private-Equity-Investoren werden als alternative Kapitalgeber beliebter
 

Die aktuelle Situation stellt Unternehmen vor diverse Herausforderungen. Eine mit der Konjunkturabschwächung sinkende Nachfrage stellt im Zusammenspiel mit steigenden Energie- und Materialkosten bereits eine enorme Belastung dar, die durch Lieferkettenprobleme und geopolitische Unsicherheiten noch verstärkt wird. Die zuletzt deutlich angehobenen Zinsen fügen ein weiteres Problem hinzu: fehlende Liquidität. Denn Geld ist seit Anfang des Jahres empfindlich teurer geworden. Das stellt nicht nur Unternehmen vor Schwierigkeiten, die von den jüngsten Krisen bereits finanziell mitgenommen wurden, auch gut laufende Betriebe müssen gegebenenfalls aufgrund gestiegener Finanzierungskosten strategische Wachstumsziele hintanstellen. Die Ellstone AG stellt eine Option jenseits des klassischen Bankkredits vor, mit der Unternehmen ihren Kapitalbedarf decken können: Private Equity.
 

Fremdkapital: teuer und schwierig zu bekommen

Wenn die Geschäfte trotz der schwächelnden Konjunktur gut laufen, sollten sich Unternehmer eigentlich glücklich schätzen können. Doch selbst gute Absatzzahlen und volle Auftragsbücher sind derzeit kein Garant für einen sorgenfreien Unternehmensalltag. Wenn nicht genügend eigene Liquidität zur Vorfinanzierung von grösseren Kundenaufträgen zur Verfügung steht oder die Mittel für notwendige Investitionen wie für den Ausbau der Produktionskapazitäten fehlen, steht die Unternehmensführung heute vor echten Problemen. Denn wo Fremdkapital bereits zuvor aufgrund der zunehmend zurückhaltenden Kreditvergabepraxis der Banken gerade für mittelständische oder junge Unternehmen oft schwierig zu bekommen war, kommt nunmehr eine weitere Schwierigkeit hinzu: Die gestiegenen Zinsen machen eine Fremdfinanzierung zunehmend unerschwinglich.

Einen möglichen Ausweg aus dieser finanziellen Sackgasse können oft private Finanzinvestoren mit Private Equity als einer alternativen Möglichkeit der Kapitalbeschaffung bieten. Finanzierungen durch PE erfolgen über eine Beteiligung des Investors am Unternehmen, das macht Private Equity zum nicht öffentlich gehandelten Gegenstück von „Public Equity“, also an der Börse angebotenen Aktien. Wie die Ellstone AG hervorhebt, deutet der englische Begriff „Equity“ bereits auf einen entscheidenden Pluspunkt der Finanzierungsform für die Unternehmen hin: Bei Private-Equity-Beteiligungen handelt es sich um Eigenkapital.
 

Vorzüge von Private Equity als ausserbörsliches Eigenkapital

Worin der konkrete Vorteil besteht, den Kapitalbedarf mithilfe von Private-Equity-Investitionen und damit mit Eigenkapital zu decken, erläutert die Ellstone AG: Über den Zufluss von Private Equity können Unternehmen ihre Kapitalstruktur positiv beeinflussen, denn mehr Eigenkapital bedeutet eine Erhöhung der Eigenkapitalquote. Und diese betriebswirtschaftliche Kennzahl dient als wichtiges Kriterium, um die finanzielle Situation eines Unternehmens zu beurteilen. So kommt der Eigenkapitalquote beispielsweise bei der Einschätzung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens eine große Bedeutung zu. Eine solide Eigenkapitalquote gilt somit als Kennzeichen für die finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit eines Unternehmens. Das macht Private-Equity-Beteiligungen als Finanzierunglösung für Unternehmen besonders attraktiv.

Private-Equity-Investitionen erfolgen oft in etablierte, mittelständische Unternehmen, um dort beispielsweise zur Finanzierung von Wachstumszielen zu dienen. Doch auch Start-ups können von Private Equity profitieren, wobei im Zusammenhang mit Investments in junge, aufstrebende Unternehmen in der Regel von Venture Capital gesprochen wird. Beide Varianten der ausserbörslichen Unternehmensbeteiligung können sich aus Sicht der Ellstone AG für alle Seiten als überaus vorteilhaft erweisen – für den Investor als einträgliche Geldanalage und für das Unternehmens als attraktive Finanzierungsoption.