News

Private Equity ist eine traditionelle institutionelle Assetklasse – doch wohlhabende Privatpersonen werden Prognosen zufolge ihr Anlagevermögen bis 2025 vervielfachen

20.07.2023

Private Equity hat sich vor allem als alternative Anlageklasse für institutionelle Investoren einen Namen gemacht und verfügt insbesondere in den USA und Grossbritannien über eine lange Erfolgsgeschichte. Zu den klassischen Investoren zählten in der Vergangenheit also vorwiegend institutionellen Anleger wie Versicherungsgesellschaften, Versorgungswerke, Pensionskassen, Sozialversicherungsträger oder Staatsfonds. Auch Banken haben historisch gerne grosse Allokationen in Private Equity getätigt – nicht nur, um sich die überdurchschnittlichen Renditen der Anlageklasse zu sichern, sondern auch, um sie als Diversifikationsinstrument in ihren Investmentportfolios zu nutzen.

Doch das Bild des typischen Private-Equity-Investors ist im Wandel begriffen. Zunächst wandten sich vor allem hochvermögende Privatpersonen in zunehmendem Masse der Anlageklasse zu, dann eröffneten Anbieter wie die Ellstone AG immer breiter gefassten Anlegergruppen den Zugang zu Private-Equity-Beteiligungen. Dementsprechend stark wächst der Markt.


Anlagevolumen von Privatkunden bei Private-Equity-Fonds soll sich mehr als verdoppeln

Ein klassischer Weg zu einem Private-Equity-Investment führt über entsprechende PE-Fonds, die Kapital von Investoren einsammeln und in nicht börsenkotierte Unternehmen investieren. Diese Spezialfonds sprechen verstärkt auch vermögende Privatkunden an. Diese machen infolgedessen einen wachsenden Kundenstamm aus und steuern einen steigenden Anteil zu dem Fondskapital bei. Einem Bericht der Boston Consulting Group zufolge wird das von wohlhabenden Privatpersonen in Private-Equity-Fonds investierte Vermögen bis 2025 weltweit auf insgesamt 1,2 Billionen Dollar anwachsen. Gegenüber den Zahlen aus dem Jahr 2020 bedeutet das ein um den Faktor 2,4 gesteigertes Anlagevolumen aus diesem Investorensegment.

Neben der Möglichkeit des Investments über einen Private-Equity-Fonds besteht auch die Option einer Direktinvestition, wie sie die Ellstone AG anbietet. Hier investieren die Anleger nicht in einen Pool aus mehreren PE-Beteiligungen an diversen Unternehmen, sondern können das einzelne Zielunternehmen auswählen und so ganz genau steuern, wohin ihr Kapital fliesst.


Vermögensverwalter der Wohlhabenden streben ebenfalls in die Privatmärkte

Auch auf die Verwaltung von privaten Grossvermögen spezialisierte Finanzdienstleister haben ihre Allokationen in den Privatmärkten zuletzt immer weiter erhöht. Und für die Zukunft sind weitere Ausweitungen wahrscheinlich. Eine Erhebung von Goldman Sachs im ersten Quartal 2023 ergab, dass Private Equity bei den Vermögensverwaltern der Wohlhabenden bereits heute einen wichtigen Anlageschwerpunkt ausmacht, im Schnitt werden bei Family Offices 26 Prozent des verwalteten Vermögens in die Anlageklasse investiert. Das macht PE nach börsengehandelten Aktien zur zweitgrössten Position im durchschnittlichen Family-Office-Portfolio.

Die Umfrageergebnisse legen nahe, dass die Obergrenze damit noch längst nicht erreicht ist, denn ein Gutteil der befragten Family Offices hegt Pläne für weitere Aufstockungen: Insgesamt haben 41 Prozent der Teilnehmenden vor, ihr Engagement in Private Equity noch in diesem Jahr zu erhöhen.

Für eine Direktinvestition in Private Equity über die Ellstone AG müssen Anleger keine Kunden bei einem Family Office sein. Hier kann auch der durchschnittliche private Anleger bei entsprechendem Risikoprofil eine Beteiligung an einem nicht börsenkotierten Unternehmen umsetzen.